Rebsorte:  80% Ehrenfelser,  20% Auxerrois

Ausbau: Gesundes, reifes Lesegut in Spätlese Qualität, kontrolliert gekühlte Gärung im Stahltank, Einsatz von speziellen Reinzuchthefen, frühe Abfüllung.

Verkostungsnotiz: Der erste Wein des intensiven, aber sehr guten Jahrgangs 2021. Ein spritziger Erstling mit fruchtigen Aromen von Holunder, Birne und Passionsfrucht sowie Eisbonbon gepaart mit Anklängen von Zitrus und Pfirsich. Ein voller Fruchtkorb, saftig und animierend mit Zug und Biss und wunderbarem Trinkvergnügen.

Trinkreife: Animierend und knackig, ist er in seiner Jugend ein wunderbarer Begleiter für jeden Tag.

Lage/ Linie/ Edition: „Boom!“: Der erste Wein des neuen Jahrgangs! Frisch, animierend und in einem neuen modernen Gewand. Ein fast schon explosiv aromatischer Weintyp, der jung zu genießen ist.

Die Trauben kommen aus der Lage Hattenheimer Schützenhaus, die Böden dort sind geprägt von Lösslehm mit Quarzitanteil.

Ehrenfelser ist eine Neuzüchtung – ähnlich dem bekannteren Müller-Thurgau – bei dem der Namensgeber die berühmte Burg Ehrenfels in den Weinbergen Rüdesheim im Rheingau ist. Die Sorte ähnelt in ihrer Aromatik dem Riesling bei etwas moderateren Säurewerten und früherer Reife. Bis in die 70er Jahre hinein war deutlich mehr Fläche im Rheingau damit bepflanzt, aber auf Grund größerer Ertragsschwankungen hat sich die Sorte nie großflächig durchsetzen können. Wir sind froh, dass wir eine der letzten Parzellen noch bewirtschaften können, um dieser Sorte weiterhin eine Bühne zu geben.

Die weiße Rebsorte Auxerrois hat ihren Ursprung in Frankreich. Viele Synonyme laden zu Verwechslungsgefahr ein, so wird beispielsweise auch die Rotweinsorte Cot gerne, je nach Region, Auxerrois genannt. Auxerrois findet ihren Ursprung aus einer Kreuzung der Rebsorten Heunisch (Gouais Blanc) und Pinot Noir. Es liegt daher morphologische Ähnlichkeit zu Chardonnay oder auch Pinot Blanc vor, dennoch dürfen diese nicht verwechselt werden.

Speiseempfehlung:
Steinpilzrisotto
Sashimi vom Lachs